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Die Erschliessung im Endausbau

Die Siedlungsschwerpunkte in Braunwald haben sich seit dem Bau der «neuen» Bergstation im Jahr 1966 massiv nach oben verschoben. Wenn wir heute über eine neue Erschliessung von Braunwald sprechen, sollten wir uns richtigerweise überlegen, ob diese nicht weiter nach oben zum Schwettiberg führen müsste.

Mit dem Zubringer müssen Siedlungsschwerpunkte erschlossen werden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Schwettiberg ein solcher Siedlungsschwerpunkt ist. Die Wegstrecke vom Dorf bis zum Schwettiberg hat eine Streckenlänge von 1.6km und eine Höhendifferenz von 250m. Es gibt Busstrecken in Glarus Süd die kürzer sind und weniger Höhenmeter aufweisen und die man richtigerweise als erhaltenswert betrachtet.

Dass in Braunwald ein Bus fahren sollte, das verlangt bestimmt niemand, zumal man ja weiss, wie kontrovers in Braunwald das Thema Verkehr diskutiert wird. Würde man den Schwettiberg mit einer Seilbahn zum Grotzenbühl verbinden (anstelle von Mattwaldskilift) würde sich die Möglichkeit bieten, in der Hochsaison per Gondelbahn von Linthal bis zum Schwettiberg zu fahren.

Da jedoch mit einer Gondelbahn keine schweren Güter >1.5 To transportiert werden können, braucht es zusätzliche eine Schwergüterstrasse.

Eine Schwergüterstrasse bis zum Bräch geht absolut in Einklang mit der Autofreiheit von Braunwald. So paradox dies tönen mag, aber Braunwald würde mit einer Schwergüterstrasse bis zum Bräch eine enorme Verkehrsberuhigung erfahren. Nur mit einer Schwergüterstrasse kann ein Verkehrssystem gewählt werden, das den Ansprüchen von Personen viel besser gerecht wird und auch sinnvoll ausgebaut werden kann.

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